In Thailand werden die Vorbereitungen für die Neuwahlen, die am 2. Februar stattfinden sollen, durch die anhaltenden Proteste behindert. Die Registrierung von Kandidaten für die Parlamentswahl musste in sieben von insgesamt 77 Provinzen des Landes unterbrochen werden, berichtet die thailändische Zeitung "The Nation" unter Berufung auf die Wahlkommission.
Demonstranten forderten, dass vor der Abhaltung von Neuwahlen zunächst Reformen umgesetzt werden. Einige Registrierungsbüros seien von der Strom- und Wasserversorgung abgeschnitten worden. In der Hauptstadt Bangkok ist unterdessen ein Demonstrant ums Leben gekommen, mindestens drei weitere wurden verletzt. Am frühen Samstagmorgen hatte in der Nähe des Regierungssitzes ein Unbekannter auf die Demonstranten geschossen.
Erst am Donnerstag waren bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei zwei Menschen ums Leben gekommen.