Karlsruhe (ots) - Oft ist Politik damit beschäftigt, den Unfug zu korrigieren, den sie selbst angerichtet hat. Die so genannte Energiewende ist ein beredtes Beispiel dafür. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel nennt dies vornehm einen "Neustart". In Wahrheit geht es darum, einen milliardenschweren Subventionswahnsinn zu stoppen, Verbraucher und Industrie vor Preisexplosionen zu schützen und die energiepolitischen Traumtänzer aller Parteien auf den Boden der Realität zurückzuholen. Eine Herkulesaufgabe für den neuen Wirtschafts- und Energieminister. Der Glaube, dass Sonne und Wind ein Industrieland wie die Bundesrepublik preiswert und vor allem sicher mit Energie versorgen können, ist leider so verbreitet wir gefährlich. Selbst wenn die Sommersonne lacht oder der Wind kräftig bläst und viel grüner Strom erzeugt wird, sind es noch immer die konventionellen Kraftwerke, die die Versorgung sichern und das Land vor einem Blackout bewahren. Nachts oder bei Flaute tragen die Erneuerbaren so gut wie nichts zur Versorgung bei, werden gleichwohl vom Verbraucher subventioniert. Der Jubel über tage- oder wochenweise Rekorde bei Sonnen- und Windenergie verstellt den Blick für Realitäten. Auf Gabriels energiepolitischen Neustart darf man gespannt sein.
OTS: Badische Neueste Nachrichten newsroom: http://www.presseportal.de/pm/104277 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_104277.rss2
Pressekontakt: Badische Neueste Nachrichten Klaus Gaßner Telefon: +49 (0721) 789-0 redaktion.leitung@bnn.de
OTS: Badische Neueste Nachrichten newsroom: http://www.presseportal.de/pm/104277 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_104277.rss2
Pressekontakt: Badische Neueste Nachrichten Klaus Gaßner Telefon: +49 (0721) 789-0 redaktion.leitung@bnn.de
© 2013 news aktuell