Osnabrück (ots) - Erträglicher Anstieg
Bis zu 40 Euro im Monat mehr für die gesetzliche Krankenversicherung - diese schlechte Nachricht zu Jahresbeginn hört sich dramatischer an, als die Auswirkungen tatsächlich sind. Denn zum einen betrifft diese Zahl ausschließlich Gutverdiener. Der Anstieg bei geringerem Einkommen wird nach Berechnungen von Experten deutlich niedriger liegen. Zum anderen wird die Erhöhung für die Versicherten durch prozentuale Zusatzbeiträge erst mittelfristig greifen.
Dass unser Gesundheitssystem immer teurer wird, bekamen die Beitragszahler in den vergangenen Jahren erfreulicherweise nicht direkt zu spüren. Ein Grund: Die gesetzlichen Krankenversicherungen konnten dank der guten Konjunktur mit den Einnahmen mehr als zufrieden sein. Außerdem wollten sie Zusatzbeiträge unbedingt vermeiden, um im Wettbewerb mit anderen Anbietern keine gravierenden Mitgliederverluste hinnehmen zu müssen.
In Zukunft dürfte der Beitragssatz nicht so stabil bleiben. Dies liegt auch daran, dass die Bevölkerungsentwicklung und der medizinische Fortschritt zu steigenden Ausgaben führen. Das aber ist in Maßen hinnehmbar. Denn Patienten bekommen in Deutschland in der Regel viel geboten: gute Behandlungen, passende Diagnosen und eine medizinische Zuwendung, die sich weltweit sehen lassen kann. So eine Qualität verlangt auch ihren Preis. Dass das deutsche Gesundheitswesen gleichwohl noch effizienter werden kann, ist eine andere Frage.
Christof Haverkamp
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Bis zu 40 Euro im Monat mehr für die gesetzliche Krankenversicherung - diese schlechte Nachricht zu Jahresbeginn hört sich dramatischer an, als die Auswirkungen tatsächlich sind. Denn zum einen betrifft diese Zahl ausschließlich Gutverdiener. Der Anstieg bei geringerem Einkommen wird nach Berechnungen von Experten deutlich niedriger liegen. Zum anderen wird die Erhöhung für die Versicherten durch prozentuale Zusatzbeiträge erst mittelfristig greifen.
Dass unser Gesundheitssystem immer teurer wird, bekamen die Beitragszahler in den vergangenen Jahren erfreulicherweise nicht direkt zu spüren. Ein Grund: Die gesetzlichen Krankenversicherungen konnten dank der guten Konjunktur mit den Einnahmen mehr als zufrieden sein. Außerdem wollten sie Zusatzbeiträge unbedingt vermeiden, um im Wettbewerb mit anderen Anbietern keine gravierenden Mitgliederverluste hinnehmen zu müssen.
In Zukunft dürfte der Beitragssatz nicht so stabil bleiben. Dies liegt auch daran, dass die Bevölkerungsentwicklung und der medizinische Fortschritt zu steigenden Ausgaben führen. Das aber ist in Maßen hinnehmbar. Denn Patienten bekommen in Deutschland in der Regel viel geboten: gute Behandlungen, passende Diagnosen und eine medizinische Zuwendung, die sich weltweit sehen lassen kann. So eine Qualität verlangt auch ihren Preis. Dass das deutsche Gesundheitswesen gleichwohl noch effizienter werden kann, ist eine andere Frage.
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