Lübeck (ots) - Schleswig-Holstein ist am 17. Oktober 2010 offenbar nur ganz knapp einer Flugzeugkatastrophe entgangen. Das geht aus einem erst jetzt veröffentlichten Untersuchungsbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig hervor, den die Lübecker Nachrichten veröffentlichen (Sonntagausgabe).
Demnach kam es zwischen einem mit 162 Passagieren und sechs Crewmitgliedern besetzten Airbus A320 und einem Schleppverband, bestehend aus einem Motorsegler und einem Segelflugzeug, beinahe zur Kollision. Laut Bericht befand sich der A320 der Billigfluggesellschaft Wizz-Air aus dem polnischen Danzig kommend auf dem Landeanflug auf den Flughafen Lübeck-Blankensee, während der Schleppverband vom Segelfluggelände am dortigen Airport gerade gestartet war. Zwischen Einhaus und Buchholz (Herzogtum Lauenburg) kam es in der Nähe des Ratzeburger Sees in rund 900 Meter Höhe dann fast zum Zusammenstoß. Laut Radaraufzeichnungen habe der geringste Abstand zwischen den Flugzeugen lediglich 32 Meter (horizontal) und 121 Meter (vertikal) betragen.
Die BFU stuft den Vorfall als eine "schwere Störung" ein, die Hauptschuld trage eine damals 40-jährige Radarlotsin der Deutschen Flugsicherung in Bremen. An dem Segelflugzeug entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro, weil der Pilot in Panik seine Maschine aus dem Schleppseil ausklinkte und das Seil dabei einen Flügel beschädigte.
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Die BFU stuft den Vorfall als eine "schwere Störung" ein, die Hauptschuld trage eine damals 40-jährige Radarlotsin der Deutschen Flugsicherung in Bremen. An dem Segelflugzeug entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro, weil der Pilot in Panik seine Maschine aus dem Schleppseil ausklinkte und das Seil dabei einen Flügel beschädigte.
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