Osnabrück (ots) - Ein Glücksfall für den Wintersport?
Hand aufs Herz - wer ist gegenwärtig Deutschlands bekanntester Wintersportler? Nun, es ist eine Sportlerin, eine Ex, sie heißt Magdalena Neuner und ist eine Werbeikone. Egal, ob sie die Vorteile des grünen Stroms in der TV-Werbepause des Kasseler Hallenturniers preist oder die Bekömmlichkeit alkoholfreien Weizenbieres zwischen zwei Rodelpartien am Königssee: Die im sportlichen Ruhestand weilende und einem freudigen Ereignis entgegenblickende frühere Biathlon-Queen schöpft weiterhin Rahm und Ruhm einer einzigartigen Karriere ab.
Genau das ist das Dilemma des deutschen Wintersports. Nach Neuners frühem Abschied fehlen die charismatischen Athleten in Disziplinen, die wirklich berühren. Biathlon ist deshalb zum massentauglichen TV-Sport geworden, weil Anforderungen und Spannung nachvollziehbar sind. Anders als auf Bob- und Rodelbahnen bündeln die alpinen Wettbewerbe mehr Emotionen. Und so scheint es wie ein großes Glück, dass einer wie Felix Neureuther mit dem Riesenslalom-Sieg von Adelboden quasi eine historische Duftmarke setzt.
Neureuther könnte kurz vor Sotschi, möglicherweise auch darüber hinaus, zu einem Glücksfall für den deutschen Wintersport werden und es bleiben. Seine Art kommt an, und vielleicht darf er ja eines Tages auch für ein richtiges Weizen werben.
Alfons Batke
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Hand aufs Herz - wer ist gegenwärtig Deutschlands bekanntester Wintersportler? Nun, es ist eine Sportlerin, eine Ex, sie heißt Magdalena Neuner und ist eine Werbeikone. Egal, ob sie die Vorteile des grünen Stroms in der TV-Werbepause des Kasseler Hallenturniers preist oder die Bekömmlichkeit alkoholfreien Weizenbieres zwischen zwei Rodelpartien am Königssee: Die im sportlichen Ruhestand weilende und einem freudigen Ereignis entgegenblickende frühere Biathlon-Queen schöpft weiterhin Rahm und Ruhm einer einzigartigen Karriere ab.
Genau das ist das Dilemma des deutschen Wintersports. Nach Neuners frühem Abschied fehlen die charismatischen Athleten in Disziplinen, die wirklich berühren. Biathlon ist deshalb zum massentauglichen TV-Sport geworden, weil Anforderungen und Spannung nachvollziehbar sind. Anders als auf Bob- und Rodelbahnen bündeln die alpinen Wettbewerbe mehr Emotionen. Und so scheint es wie ein großes Glück, dass einer wie Felix Neureuther mit dem Riesenslalom-Sieg von Adelboden quasi eine historische Duftmarke setzt.
Neureuther könnte kurz vor Sotschi, möglicherweise auch darüber hinaus, zu einem Glücksfall für den deutschen Wintersport werden und es bleiben. Seine Art kommt an, und vielleicht darf er ja eines Tages auch für ein richtiges Weizen werben.
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