Google
Zu Google kommen damit auch die Daten von den installierten Geräten - Nest wertet sie aus, um die Technik zu verbessern. "Wir sehen, wenn Leuten ihr Toast verbrennt oder Kohlenstoffmonoxid austritt", hatte Fadell Anfang Dezember auf der Konferenz LeWeb in Paris gesagt. Jetzt betonte Nest in einem Blogeintrag, die Daten würden auch künftig nur für Betrieb und Verbesserung seiner Geräte und Dienste eingesetzt.
Nest sei bewusst, dass Menschen Informationen aus ihrem Haushalt als eine sehr private Angelegenheit sähen, hatte Fadell in Paris gesagt. Die Firma habe deshalb ein eigenes Hacker-Team, um nach eventuellen Schwachstellen zu suchen. Behörden könnten unter Umständen Zugang zu den Informationen bekommen, aber nur in Einzelfällen. "Wenn jemand an Daten aus einem Haushalt heran will, muss er zu mir oder meinem Mitgründer kommen und das gut begründen."
Der 44-jährige Fadell ist einer der Erfinder des
iPod-Musikplayers von Apple
Es ist nicht der erste Vorstoß von Google in den Bereich Haustechnik. Google hatte einst unter eigenem Dach ein Projekt für intelligente Stromrechner, machte es aber dicht.
Bei Nest überschlagen sich damit die Ereignisse: Erst Anfang des Jahres hatte das Technologie-Blog "Recode" berichtet, Nest stehe vor einer weiteren Kapitalspritze. Investoren wollten weitere Nest-Anteile für mindestens 150 Millionen Dollar kaufen, zu einer Gesamtbewertung für die Firma von über zwei Milliarden Dollar, hieß es damals unter Berufung auf informierte Personen./so/DP/he
ISIN US38259P5089
AXC0277 2014-01-13/23:36