Gold - Zwischen matt und glänzend | |||||||||||||||||||
Experten sehen Erholungssignale beim Edelmetall. Lange Zeit waren unter anderem die Finanz- und die Euro-Schuldenkrise Treiber des Goldpreises. Der "sichere Hafen" Gold gab Anlegern das Gefühl des Schutzes vor fallenden Aktienkursen, der Geldentwertung durch die Inflation und der finanziellen Repression der Politik. Mit den sich mehrenden Anzeichen einer Entspannung verloren diese Faktoren aber an Kraft. Seit dem Hoch im Spätsommer 2011 ging es für den Goldkurs (in Dollar) stetig bergab. Dass zuletzt die Weltwirtschaft positive Signale aussendete, dürfte die Hoffnung der Gold-Fans weiter schmälern. Wenn dann noch die Zinsen wieder steigen, verliert Gold erneut an Attraktivität. Da zudem die Aktienmärkte von der immer noch vorhandenen Liquidität gestützt werden und die Inflation überschaubar bleibt, stellt sich die Frage: Wenn das Gewässer ruhig ist, wozu braucht der Seefahrer den sicheren Hafen? Käufe gleichen Preissturz aus Auf der anderen Seite hat Gold seit seinem Hoch ein Drittel an Wert verloren - und damit ein Niveau erreicht, von dem aus Kursanstiege nach Ansicht einiger Investmentbanken wahrscheinlicher sind als neue Kursrückgänge. Ein jüngster kurzer Preissturz, der für eine Aussetzung des Handels sorgte, wurde durch Käufe im Nu wieder aufgefangen. Wäre die Skepsis gegenüber Gold grundsätzlich hoch, hätte es diese Gegenbewegung wohl nicht gegeben.
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