Nach Apple
"Wir glauben nicht, dass eine Aufspaltung des Unternehmens der beste Weg ist, den Wert für die Anteilseigner zu steigern", teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Ebay hatte PayPal 2002 zugekauft und zum zweitwichtigsten Standbein nach dem Marktplatz ausgebaut.
PAYPAL ZULETZT IMMER WICHTIGER FÜR EBAY
PayPal wurde zuletzt immer wichtiger für Ebay. Während der gesamte Konzernumsatz im vergangenen Jahr um 14 Prozent auf 16,0 Milliarden Dollar (11,8 Mrd Euro) stieg, konnte PayPal alleine um 19 Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar zulegen.
Über PayPal lassen sich Einkäufe im Internet und mittlerweile auch in ersten Geschäften vor Ort bezahlen. PayPal kassiert dabei Gebühren von den Verkäufern. Damit trug die Sparte zum Anstieg des Konzerngewinns um 9 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar bei.
EBAY: 'DIE BEZAHLUNG IST TEIL DES HANDELS'
"Die Bezahlung ist Teil des Handels", sagte Ebay. So leicht dürfte sich Icahn allerdings nicht abwimmeln lassen. Der 77-Jährige ist bekannt dafür, dass er mit einem kleinen Anteil bei Unternehmen einsteigt und dann versucht, dem Management seinen Willen aufzuzwingen. Er sucht sich dazu Verbündete und übt öffentlichen Druck aus - oft mit Erfolg.
Icahns Ziel ist es stets, den Wert seiner Beteiligung zu steigern. Auch das Apple-Management muss sich derzeit mit ihm herumschlagen. Bei dem iPhone-Hersteller drängt er auf eine Aufstockung des laufenden Aktienrückkaufs. Die Apple-Führung um Tim Cook weigert sich jedoch bislang.
AKTIE LEGT NACHBÖRSLICH UM 5 PROZENT ZU
Um bei Ebay mitreden zu können, verlangt Icahn zwei Sitze im Verwaltungsrat. Die reine Bekanntmachung seines Einstiegs reichte bereits aus, um die Aktie in die Höhe schnellen zu lassen. Darüber hinaus kündigte Ebay an, den laufenden Aktienrückkauf um 5 Milliarden Dollar (3,7 Mrd Euro) aufzustocken. Nachbörslich lag das Papier 5 Prozent im Plus./das/DP/he
ISIN US0378331005 US2786421030
AXC0279 2014-01-22/23:48