Im krisengeschüttelten Südsudan sind erste Vertreter internationaler Beobachter eingetroffen. Die von verschiedenen ostafrikanischen Staaten entsandten Beobachter haben den Auftrag, den brüchigen Waffenstillstand zwischen Regierungstruppen und Rebellen zu überwachen, berichtet die "Voice of America".
"Wir werden mit unserer Mission beginnen, sobald unsere Teams versammelt sind, was innerhalb der nächsten Woche sein wird", sagte der Kommandeur der Vorausabteilung. Der seit knapp einer Woche gültige Waffenstillstand war mehrfach von beiden Seiten gebrochen worden. Erst am Sonntag hatte ein Sprecher der Rebellen Regierungstruppen beschuldigt, die ölreiche Region Leer im Norden des Landes erobert zu haben. Dabei sollen die Regierungstruppen die Stadt und mehrere umliegende Dörfer völlig niedergebrannt haben.
Eine unabhängige Bestätigung für die Vorwürfe gab es bislang nicht.