EUR/TRY - Notenbank zieht Notbremse | ||||||||||||||||||||||
Türkische Zentralbank stoppt Währungsverfall - zumindest vorerst. Die ohnehin schon kräftige Abwertung der türkischen Lira beschleunigte sich zu Jahresbeginn nochmals - und zwar so sehr, dass sich die türkische Notenbank gezwungen sah, den Leitzins von 4,5 auf 10,0 Prozent nach oben zu schrauben. Nur eine kurze Verschnaufpause? Der drastische Zinsschritt hat die Abwertungsrallye der Lira zwar gestoppt und könnte die Währung auch in den kommenden Wochen stützen. Doch die Gefahr, dass der Lira über kurz oder lang wieder die Puste ausgehen wird, besteht durchaus. Zum einen schrecken die anhaltenden politischen Unruhen in der Türkei sicherlich den einen oder anderen Investor ab. Zudem könnte das für einen Schwellenstaat ohnehin recht überschaubare Wachstum aufgrund der Zinserhöhung nun zusätzlich an Fahrt verlieren. Nicht zu vergessen ist das hohe Leistungsbilanzdefizit, dass im Zuge höherer US-Zinsen sicherlich nicht einfacher zu finanzieren sein wird.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.rbs.de/markets. Die Themen und Termine für unsere Webinare finden Sie nach Ihrem Klick auf der folgenden Seite. | ||||||||||||||||||||||
|
© 2014 RBS