Emerging Markets - Günstige Gelegenheit? | ||||||||||||||||||||||||||
Wachstumsaussichten der Schwellenländer sind weiterhin intakt. Brasilien, Indien, Südafrika und die Türkei: Die Zentralbanken dieser vier Emerging Markets haben jüngst ihre Leitzinsen angehoben. Die Türkei riss den Zins sogar förmlich von 4,5 auf zehn Prozent in die Höhe - man könnte den Eindruck bekommen, die Verantwortlichen verlieren die Nerven über der Frage, wie sie ihre Währung vor dem Verfall schützen können. Dass grundsätzlich gute Nerven haben muss, wer in den Schwellenländern investiert ist, ist keine neue Erkenntnis der letzten Tage. Schon nachdem die Fed im Mai das Tapering angekündigt hatte, kamen die Börsen unter Druck. Angesichts der zunehmenden Attraktivität von US-Bonds zogen viele Investoren ihr Geld aus den Emerging Markets ab - dass die Fed gerade erklärt hat, das Tapering fortzusetzen, sorgt für alles andere als eine Trendwende. Wachstum intakt Dennoch: Es ist fraglich, ob die Notenbanken in Ankara, Mumbai, Johannesburg und São Paulo mit den jüngsten Maßnahmen den Verfall ihrer Währungen aufhalten können. Man muss - lässt man die Geldpolitik einmal außer Acht - festhalten, dass die Wachstumsaussichten in vielen Schwellenländern nach wie vor intakt sind. Zwar dürfte die Nervosität groß und die Volatilität damit hoch bleiben. Auf lange Sicht und im Nachhinein könnte sich das aktuell ermäßigte Niveau jedoch als gute Einstiegsmöglichkeit erweisen.
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