Düsseldorf (ots) - Die Aufregung um den Spitzenplatz bei der Europawahl haben manche Grüne vor dem Parteitag für unnötig gehalten. Die vom Kampf gegen das Atommülllager Gorleben gestählte Ur-Grüne Rebecca Harms sah sich plötzlich der 32-jährigen Aufsteigerin Ska Keller aus Brandenburg gegenüber. Viele fanden es unwürdig, dass die engagierte Harms sich dieser Kampfkandidatur stellen muss. Doch mal ehrlich: Hätte sich ohne diesen Wettbewerb überhaupt jemand für den Grünen-Europaparteitag interessiert? Die Grünen müssen sich vor der bundespolitischen Bedeutungslosigkeit fürchten. Der öffentliche Schlagabtausch der beiden Frauen hat der Partei da gut getan. Auseinandersetzung hilft, das Profil zu schärfen. Der Auftritt von Rebecca Harms kam auch deshalb in Dresden so gut an, weil sie eine klare Richtung hat. Sie rief den Grünen kämpferisch ins Gedächtnis, was sie in der Flüchtlingspolitik, beim Freihandelsabkommen und im Klimaschutz in Europa erreichen müssten. Jetzt ist die Abteilung Attacke gefragt - im Europawahlkampf wie im Bundestag.
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