Das Kartellamt in Deutschland hat in den vergangenen Monaten eine Reihe von Geldbußen ausgesprochen, weil Unternehmen Preisabsprachen getroffen haben. Immer wieder hört man auch von DAX-Konzernen, die Entscheidungsträger geschmiert haben, um an Aufträge zu kommen. Keine Branche ist wirklich porentief rein, überall gibt es weiße und schwarze Schafe. Das trifft auch auf die Bergbaubranche zu.
Hier gibt es einige Staaten, in den Korruption und Bestechung besonders stark angesagt sind. Die "Hitlisten" von NGOs geben bisweilen darüber Auskunft, wo der kleine Briefumschlag sehr gerne gesehen wird. Im Ranking von Transparency International haben Venezuela, Zimbabwe, die Demokratische Republik Kongo, Kirgisien und Guinea die hinteren Plätzen. All diese Nationen sind zugleich Bergbaustaaten. Das Weltwirtschaftsforum führt in seiner Statistik Länder auf, bei denen die Wirtschaftsentwicklung besonders stark von Korruption beeinträchtigt wird. Hier fallen Staatennamen wie Kolumbien, Mexiko, Russland, Kenia und die Philippinen. Ob dabei nationale oder regionale Behörden die Hand aufhalten, ob ein Sachbearbeiter nach Zuwendung ruft oder ein Bürgermeister ein neues Dach braucht - alles ist möglich.
Doch nicht nur in Schwellenländern sind Betrug und Korruption ein großes Problem. Davon bleiben auch die G7-Staaten nicht verschont, wie aktuelle Beispiele zeigen. Mehr...
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