Die Beziehungen zwischen Bergbaugesellschaften und Regierungen haben sich in den letzten Monaten in vielen Regionen verschlechtert. Mehr und mehr Regierungen sehen Minenkonzerne als Melkkühe an, mit denen man den Haushalt sanieren kann. Die Möglichkeiten gehen dabei von neuen Auflagen über neue Steuern bis hin zur Verstaatlichung ganzer Projekte.
Entsprechende Beispiele hat es 2013 überall auf der Welt gegeben. So hat Papua Neuguinea eine Gold- und Kupfermine übernommen. In der Dominikanischen Republik durften Rohstoffe nicht ausgeführt werden. Die Experten von Deloitte nennen in ihrer Studie zu den Trends 2014 auch Argentinien, Bolivien, Indonesien, Ghana, Sierra Leone und weitere Staaten, die alle auf die eine oder andere Art und Weise mit neuen Methoden vom Bergbau profitieren wollten. Ungewöhnlich war die Entwicklung in Chile. Dort hat die Regierung ein Projekt zur Stromerzeugung im Volumen von 1,4 Milliarden Dollar auf Eis gelegt. Die lokalen Minenbetreiber sind jetzt in Sorge, künftig nicht genügend Energie zur Verfügung zu haben. Neue Projekte werden verschoben oder abgesagt.
Selbst in Regionen, die äußerst bergbaufreundlich sind und sicherlich nicht zu den Schwellenländern zählen, sind Konzerne vor unliebsamen Überraschungen nicht sicher. Die kanadische Provinz Quebec hat im vergangenen Jahr neue Gebühren für...
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