Bergbauprojekte werden häufig von der lokalen Bevölkerung kritisch gesehen. Trotz einer Genehmigung der Regierung gibt es an der Basis Proteste. Bewohner umliegender Orte fühlen sich häufig übergangen. Man hat nicht mit ihnen geredet, hat sie nicht informiert, sie sehen für sich keine Vorteile in den neuen Projekten. Das kann gravierende Folgen für die Pläne der Konzerne haben. Entsprechende Proteste ziehen sich über alle Kontinente.
Im griechischen Thessaloniki haben 15.000 Menschen gegen Goldprojekte demonstriert, danach hat mindestens eine Mine für die kommenden Jahre ihre Arbeit eingestellt. In Peru hat es bei ähnlichen Protesten sogar Tote gegeben. In Guatemala, Ecuador, Kolumbien oder auch Tibet richten sich die Proteste der Bevölkerung ebenfalls gegen diverse Minenprojekte.
Der Druck der Straße zwingt Regierungen bisweilen zum Umdenken. Vielerorts werden inzwischen die lokalen Behörden und auch die Bevölkerung in die Planung von Bergbauprojekten mit integriert. Je früher dies gelingt, desto höher sind die Erfolgsaussichten. Denn die einheimische Bevölkerung hat häufig keinen Bezug zur Regierung in der fernen Hauptstadt, man setzt auf eigene Initiativen. Ihnen geht es dabei nicht nur um Aspekte des Umweltschutzes. Die Wasserproblematik und das Recht, gewisse Ländereien zu nutzen oder zu...
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