Osnabrück (ots) - Fluch und Segen
Wem kann man noch trauen? Wie kann verlorenes Vertrauen wiederhergestellt werden? Diese Fragen beherrschen die Computermesse Cebit. Ihr Schwerpunktthema "Big Data" ist brandaktuell, da die Menge digital gespeicherter Daten sekündlich extrem wächst und sich seit dem NSA-Ausspähskandal kaum noch jemand sicher fühlen darf. Mit dem Handy, mit der Scheckkarte, beim Surfen im Internet, bei der Behandlung im Krankenhaus - ständig hinterlässt der moderne Mensch digitale Spuren. Solche Datenberge können zum Fluch werden, aber auch ein Segen sein.
Technisch gesehen, ist die Analyse großer Datenmengen kein Problem. Die Geheimdienste machen es vor, speichern Gespräche, erstellen Bewegungsprofile - leider nicht immer nur von Staatsfeinden. Die Macher der Cebit wollen nun zeigen, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit den Daten aussehen muss und welch großen Nutzen er haben kann, zum Beispiel in der Medizin. So könnten Diagnosen und Therapien verbessert werden. Weitere Möglichkeiten gibt es etwa im Umweltschutz.
Folglich macht es keinen Sinn, große Datenanalysen einfach zu verteufeln. Stattdessen gilt es, Risiken und Chancen abzuwägen. Zugleich sollte stets transparent sein, zu welchem Zweck welche Daten erhoben werden. Und es muss alles getan werden, um Missbrauch von Daten zu verhindern.
Uwe Westdörp
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/58964 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Wem kann man noch trauen? Wie kann verlorenes Vertrauen wiederhergestellt werden? Diese Fragen beherrschen die Computermesse Cebit. Ihr Schwerpunktthema "Big Data" ist brandaktuell, da die Menge digital gespeicherter Daten sekündlich extrem wächst und sich seit dem NSA-Ausspähskandal kaum noch jemand sicher fühlen darf. Mit dem Handy, mit der Scheckkarte, beim Surfen im Internet, bei der Behandlung im Krankenhaus - ständig hinterlässt der moderne Mensch digitale Spuren. Solche Datenberge können zum Fluch werden, aber auch ein Segen sein.
Technisch gesehen, ist die Analyse großer Datenmengen kein Problem. Die Geheimdienste machen es vor, speichern Gespräche, erstellen Bewegungsprofile - leider nicht immer nur von Staatsfeinden. Die Macher der Cebit wollen nun zeigen, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit den Daten aussehen muss und welch großen Nutzen er haben kann, zum Beispiel in der Medizin. So könnten Diagnosen und Therapien verbessert werden. Weitere Möglichkeiten gibt es etwa im Umweltschutz.
Folglich macht es keinen Sinn, große Datenanalysen einfach zu verteufeln. Stattdessen gilt es, Risiken und Chancen abzuwägen. Zugleich sollte stets transparent sein, zu welchem Zweck welche Daten erhoben werden. Und es muss alles getan werden, um Missbrauch von Daten zu verhindern.
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