Das höchste indische Gericht hat die Hinrichtung von zwei Männern ausgesetzt, die im Jahr 2012 an einer Gruppenvergewaltigung einer 23-jährigen Studentin beteiligt waren. Vier der sechs Männer waren für schuldig befunden und zum Tode verurteilt worden, berichtet die Zeitung "India Today".
Der Fall hatte international für Aufsehen gesorgt und zu Unruhen in Indien geführt. Zwei der Täter hatten nach der Verkündung der Todesstrafe das Oberste Gericht um eine Aussetzung der Strafe angerufen. Daraufhin sei das Gericht zu einer Sondersitzung zusammengetreten, um über den Antrag zu beraten. Die beiden anderen zum Tode verurteilten Täter haben auf die Anrufung verzichtet.
Ein fünfter Täter war zum Tatzeitpunkt unter 18 Jahre alt und verbüßt eine dreijährige Jugendstrafe, ein Sechster war tot in seiner Zelle aufgefunden worden.