Aufbruchsstimmung sieht anders aus. Nachdem Deutschlands größter Energieversorger E.ON für 2013 einen deutlichen Gewinnrückgang ausweisen musste, soll das Ergebnis 2014 laut Unternehmensprognose noch weiter sinken. Während man sich auf Anlegerseite damit begnügen musste, dass die jüngsten Zahlen wenigstens nicht ganz so schlimm wie mancherorts befürchtet ausgefallen waren, könnte der DAX-Konzern möglicherweise auf lange Sicht und nach einer schmerzhaften Restrukturierung wieder für erfreulichere Schlagzeilen sorgen.
Bevor es jedoch besser wird, müssen die Anleger 2014 mit weiteren Hiobsbotschaften vorliebnehmen. Wie E.ON am 12. März mitteilte, rechnet man auf Unternehmensseite mit einem Rückgang beim nachhaltigen Konzernüberschuss gegenüber dem Vorjahr um weitere 15 bis 33 Prozent auf 1,5 bis 1,9 Mrd. Euro. Zuletzt halbierte sich dieser Wert fast von 4,17 Mrd. Euro in 2012 auf 2,24 Mrd. Euro. Daher musste die Dividende deutlich von 1,10 Euro je Aktie im Vorjahr auf nun 60 Cent gesenkt werden. Allerdings hätte eine höhere Ausschüttung im Bereich des Möglichen gelegen. Schließlich hatten die Düsseldorfer zwischen 50 und 60 Prozent des nachhaltigen Konzernüberschusses ausschütten wollen, während die tatsächliche Quote lediglich bei 51 Prozent liegt.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) soll 2014 wiederum zwischen 8,0 und 8,6 Mrd. Euro liegen, nach 9,32 Mrd. Euro im Vorjahr. Damit lag das EBITDA 2013 um 14 Prozent unter dem Vorjahreswert, während die konzernweiten Umsatzerlöse um 7 Prozent auf 122,45 Mrd. Euro rückläufig waren. Erneut waren es die bekannten Probleme, die die E.ON-Zahlen belasteten. Durch die Verbreitung Erneuerbarer Energien fallen die Börsenpreise für Strom, so dass sich traditionelle Gas- und Kohlekraftwerke immer weniger rentieren. Um Kosten zu sparen, will E.ON rund 13 Gigawatt oder etwas mehr als 20 Prozent seiner Kapazität stilllegen.
Zu den weiteren Maßnahmen im Zuge des bereits 2011 gestarteten Programms „E.ON 2.0“ zählen beispielsweise umfassende Stellenstreichungen. Die Mitarbeiterzahl wurde dabei bis Ende 2013 um fast 8.000 Beschäftigte reduziert. Zudem trennt sich der Versorger von nicht mehr strategischen Beteiligungen. Die Einnahmen werden einerseits zum Schuldenabbau eingesetzt. Gleichzeitig versucht das Unternehmen aber auch in zukunftsträchtige Geschäftsfelder wie erneuerbare und dezentrale Energielösungen zu investieren. Während man sich auf Unternehmensseite bei der Umsetzung des Programms „E.ON 2.0“ voll im Plan sieht, sollen Ende 2014 bereits alle wesentlichen Maßnahmen angestoßen und zum großen Teil umgesetzt worden sein.
Trotz der Erfolge bei der Umstrukturierung, ist E.ON noch längst nicht über den Berg, weshalb gerade das kurzfristige Kurspotenzial der E.ON-Aktie beschränkt sein könnte. Außerdem hängt der Unternehmenserfolg nicht nur von den eigenen Anstrengungen ab. Vielmehr bleibt es abzuwarten, wie die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) am Ende ausfällt und ob die Erzeuger konventionellen Stroms tatsächlich Steuergeld für den Weiterbetrieb an sich unrentabler Kraftwerke erhalten werden.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der E.ON-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX0N8H) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,23, die Knock-Out-Schwelle bei 10,15 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX3W7Z, aktueller Hebel 3,48; Knock-Out-Schwelle bei 16,35 Euro) auf fallende Kurse bei der E.ON-Aktie setzen.
Bevor es jedoch besser wird, müssen die Anleger 2014 mit weiteren Hiobsbotschaften vorliebnehmen. Wie E.ON am 12. März mitteilte, rechnet man auf Unternehmensseite mit einem Rückgang beim nachhaltigen Konzernüberschuss gegenüber dem Vorjahr um weitere 15 bis 33 Prozent auf 1,5 bis 1,9 Mrd. Euro. Zuletzt halbierte sich dieser Wert fast von 4,17 Mrd. Euro in 2012 auf 2,24 Mrd. Euro. Daher musste die Dividende deutlich von 1,10 Euro je Aktie im Vorjahr auf nun 60 Cent gesenkt werden. Allerdings hätte eine höhere Ausschüttung im Bereich des Möglichen gelegen. Schließlich hatten die Düsseldorfer zwischen 50 und 60 Prozent des nachhaltigen Konzernüberschusses ausschütten wollen, während die tatsächliche Quote lediglich bei 51 Prozent liegt.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) soll 2014 wiederum zwischen 8,0 und 8,6 Mrd. Euro liegen, nach 9,32 Mrd. Euro im Vorjahr. Damit lag das EBITDA 2013 um 14 Prozent unter dem Vorjahreswert, während die konzernweiten Umsatzerlöse um 7 Prozent auf 122,45 Mrd. Euro rückläufig waren. Erneut waren es die bekannten Probleme, die die E.ON-Zahlen belasteten. Durch die Verbreitung Erneuerbarer Energien fallen die Börsenpreise für Strom, so dass sich traditionelle Gas- und Kohlekraftwerke immer weniger rentieren. Um Kosten zu sparen, will E.ON rund 13 Gigawatt oder etwas mehr als 20 Prozent seiner Kapazität stilllegen.
Zu den weiteren Maßnahmen im Zuge des bereits 2011 gestarteten Programms „E.ON 2.0“ zählen beispielsweise umfassende Stellenstreichungen. Die Mitarbeiterzahl wurde dabei bis Ende 2013 um fast 8.000 Beschäftigte reduziert. Zudem trennt sich der Versorger von nicht mehr strategischen Beteiligungen. Die Einnahmen werden einerseits zum Schuldenabbau eingesetzt. Gleichzeitig versucht das Unternehmen aber auch in zukunftsträchtige Geschäftsfelder wie erneuerbare und dezentrale Energielösungen zu investieren. Während man sich auf Unternehmensseite bei der Umsetzung des Programms „E.ON 2.0“ voll im Plan sieht, sollen Ende 2014 bereits alle wesentlichen Maßnahmen angestoßen und zum großen Teil umgesetzt worden sein.
Trotz der Erfolge bei der Umstrukturierung, ist E.ON noch längst nicht über den Berg, weshalb gerade das kurzfristige Kurspotenzial der E.ON-Aktie beschränkt sein könnte. Außerdem hängt der Unternehmenserfolg nicht nur von den eigenen Anstrengungen ab. Vielmehr bleibt es abzuwarten, wie die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) am Ende ausfällt und ob die Erzeuger konventionellen Stroms tatsächlich Steuergeld für den Weiterbetrieb an sich unrentabler Kraftwerke erhalten werden.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der E.ON-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX0N8H) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,23, die Knock-Out-Schwelle bei 10,15 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX3W7Z, aktueller Hebel 3,48; Knock-Out-Schwelle bei 16,35 Euro) auf fallende Kurse bei der E.ON-Aktie setzen.
© 2014 Nicolai Tietze Kolumne