Bremen (ots) - Das angeschlagene Windkraft-Unternehmen Prokon Regenerative Energien GmbH wird offenbar fast ein Drittel seiner 480 Mitarbeiter entlassen. "Im Moment ist es die deutliche Tendenz, dass in naher Zukunft mindestens 150 Leute ihren Arbeitsplatz verlieren", sagte der Prokon-Vertriebsleiter Rüdiger Gronau dem Bremer "Weser-Kurier". Betroffen seien insbesondere der direkte Verkauf von Strom sowie der Vertrieb. Für den Vertrieb gebe es keine Verwendung mehr - laut Gronau sieht der vorläufige Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin "keine Chance und keinen Bedarf, weiteres Kapital einzuwerben". Penzlin, der seit einer Entscheidung des zuständigen Amtsgerichts Itzehoe vom Mittwoch alleine über Prokon verfügt, beantwortet derzeit keine Medienanfragen. Vertriebsleiter Gronau ist auch Vorstand der neugegründeten Prokon-Genossenschaft, deren Vorstandsvorsitzender ist Prokon-Firmengründer Carsten Rodbertus. Die Genossenschaft will laut Gronau mit Penzlin darüber reden, ob sie den Direktverkauf von Strom übernehmen kann. Prokon hatte im Januar einen Antrag auf vorläufige Insolvenz gestellt, nachdem Anleger mehr als 200 Millionen Euro zurückgefordert hatten. Insgesamt hatten 75000 Anleger rund 1,4 Milliarden Euro investiert.
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