In Westafrika breitet sich das gefährliche Ebola-Virus weiter aus. Auch in Mali sind erste Verdachtsfälle gemeldet worden, teilte die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" (MSF) mit.
Bei drei Menschen seien Symptome der gefährlichen Infektionskrankheit festgestellt worden. Ärzte ohne Grenzen entsandte ein Kriseninterventionsteam in die Region, um den möglichen Ausbruch zu untersuchen. In Guinea wurde unterdessen ein MSF-Quarantänezentrum von einer wütenden Menschenmenge angegriffen, die die Ärzte beschuldigten, die Krankheit zu verbreiten. Das Personal sei daraufhin evakuiert worden, so ein Sprecher.
Mehr als neunzig Menschen sind dem Ausbruch bislang in Guinea und Sierra Leone zum Opfer gefallen.
© 2014 dts Nachrichtenagentur