RDX - Rekord-Skepsis in Russland | |||||||||||||||||||
Ukraine-Krise macht russischem Aktienmarkt zu schaffen. Von der Krise in der Ukraine bleibt naturgemäß der russische Aktienmarkt nicht unberührt, spielt Moskau doch die tragende Rolle bei der Entwicklung am Schwarzen Meer. Anders aber als der DAX wurde beim russischen Index RDX durch den Konflikt kein Aufschwung gebremst, sondern vielmehr ein seit 2011 gültiger Abwärtstrend zusätzlich beschleunigt: Im bisherigen Jahresverlauf brach der RDX (in Euro) noch einmal um knapp 20 Prozent ein. Der Umstand, dass sich die russische Wirtschaft für einen Schwellenstaat schon vor der Krise zu schwach entwickelte, hatte Anleger schon in den vergangenen Jahren zurückhaltender gemacht. Investoren meiden Russland Nun hat diese Skepsis aber neue Höhen erreicht: Im ersten Quartal wurden 64 Milliarden Dollar aus dem Land abgezogen - so viel wie 2013 insgesamt. Dennoch: Wenn die Ukraine-Krise auf eine diplomatische Art gelöst werden könnte, dürften Anleger wieder vermehrt einen Blick nach Russland riskieren. Immerhin steht das Land mit mehr als 484 Milliarden Dollar an Währungsreserven (Platz 5 weltweit) makroökonomisch stabil da. Die Leistungsbilanz ist zudem mit zwei Prozent weiterhin positiv, das Haushaltsdefizit fast ausgeglichen. Und nicht zuletzt gehört die öffentliche Verschuldung mit 7,9 Prozent des BIPs zu den geringsten der Welt.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.rbs.de/markets. Die Themen und Termine für unsere Webinare finden Sie nach Ihrem Klick auf der folgenden Seite. | |||||||||||||||||||
|
© 2014 RBS