Der französische Präsident François Hollande hat einen Afrika-Sicherheitsgipfel zur Bedrohung durch die radikalislamische Gruppierung Boko Haram vorgeschlagen. Dieser könnte am 17. Mai in der französischen Hauptstadt Paris stattfinden, sollten die eingeladenen Länder zustimmen, so Hollande am Sonntag am Rande eines Besuches in Aserbaidschan.
Bei dem Treffen sollen Vertreter von mindestens fünf afrikanischen Staaten zusammenkommen. Dies habe er mit dem nigerianischen Präsidenten Goodluck Jonathan abgestimmt. Boko Haram ist für zahlreiche Anschläge und Entführungen in Nigeria verantwortlich. Erst am Montag hatte sich die Gruppierung zu der Entführung von mehr als 200 Mädchen aus einer Schule im Nordosten des Landes bekannt.
Experten aus den USA, Großbritannien und aus Frankreich beteiligen sich an der Suche nach den seit Mitte April vermissten Mädchen.