Der FC Bayern München hat das Finale des DFB-Pokals gewonnen. Die Mannschaft von Pep Guardiola setzte sich im Berliner Olypmiastadion gegen Borussia Dortmund mit 2:0 in der Verlängerung durch.
Das Spiel begann zäh, beide Mannschaften neutralisierten sich und ließen es nicht zu, das der jeweilige Gegner seine Stärken ausspielen konnte. Weder das Kurzpassspiel des FC Bayern noch das schnelle Umschalt- und Konterspiel der Dortmunder konnte voll entfaltet werden. Dennoch hatten die Bayern in dieser Spielphase die größeren Spielanteile und besseren Chancen, scheiterten jedoch immer wieder an Torhüter Weidenfeller. Bereits nach zwanzig Minuten musste Lahm verletzt ausgewechselt werden.
Erst nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Spiel offener. In der 64. Minute jubelten die Dortmunder, nach einem Freistoß kam Hummels per Kopf zum Zug, Dante schlug den Ball auf der Linie stehend noch in der Luft wieder ins Feld. Schiedsrichter Meyer ließ weiterlaufen. In der Mitte der zweiten Hälfte ging Bayern zunehmend die Luft aus und Dortmund kontrollierte die Partie und kam zu mehreren hochkarätigen Gelegenheiten.
So etwa in der 73. Minute, als Kirch aus zweiter Reihe Neuer mit einem Gewaltschuss prüfte. In der letzten Viertelstunde drehte Bayern wieder etwas auf, dennoch hielt Dortmund die größeren Anteile. Die reguläre Spielzeit endete torlos. In den ersten 15 Minuten der Nachspielzeit zeigten sich beide Mannschaften am Ende ihrer Kräfte, die Partie zerfiel in Einzelaktionen mit zahlreichen Unterbrechungen. Gefährlich wurde eine Ecke von Götze in der 105. Minute, die Weidenfeller entschärfen konnte. In der 107. Minute landete ein missglückter Abwurf von Weidenfeller auf dem Fuß von Boateng, der den Ball zu Robben schlug, welcher aus kurzer Distanz zum 1:0 für den FC Bayern versenkte. Danach öffnete Dortmund das Spiel in der Hoffnung auf einen Ausgleich und die Begegnung nahm noch einmal deutlich an Fahrt auf. Dortmund kam etwa durch Reus in der 120. Minute noch einmal zu einer Großchance, doch im Gegenzug traf Müller zum 2:0.