CAC 40 - Aufholjagd der (Ex-)Schnecke? | |||||||||||||||||||
Französischer CAC 40 lockt mit Nachholpotenzial. Dass Frankreich zu den Sorgenkindern unter den europäischen Wirtschaftsmächten zählt, ist nicht neu. Die Stimmung im Nachbarland hinkt schon seit Längerem derjenigen in anderen Euroländern, vor allem der in Deutschland, hinterher. Dass Kennziffern wie der Einkaufsmanagerindex und die Industrieproduktion in Frankreich in der jüngeren Vergangenheit regelmäßig unterhalb der Werte anderer Staaten gelegen haben, ist aber an und für sich kein Wunder: In Sachen Wandel ist Frankreich ein regelrechte Schnecke; kaum ein Land treibt Reformen derart langsam voran. Dennoch sind die Börsianer offenbar zuversichtlich, dass Präsident Hollande seine unternehmensfreundliche Reformpolitik ("Pakt der Verantwortung") bald umsetzt und dass Fusionsspekulationen à la Alstom/Siemens neue Impulse bringen - immerhin hat der französische Leitindex CAC 40 in den vergangenen zwölf Monaten mit dem DAX Schritt halten können. Luft nach oben Welches Nachholpotenzial nach wie vor in ihm schlummert, macht erst ein Blick auf die längerfristige Entwicklung des CAC deutlich: Während sich der DAX in den vergangenen fünf Jahren im Wert in etwa verdoppelt hat, kommt sein französisches Pendant nur auf eine Performance von knapp über 40 Prozent. Luft nach oben hat der CAC 40 also in jedem Fall - jetzt müssen nur noch die Reformen greifen.
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