Düsseldorf (ots) - Die Razzia am Hamburger Hafen kann nur begrüßt werden: Wenn eine sogenannte Offshore-Bank schon so dumm ist, ihre Akten über den Hamburger Hafen zu verschiffen, sollte sich der Staat die Gelegenheit nicht entgehen lassen, das Material zu beschlagnahmen. Immerhin ist das Bankhaus Coutts den deutschen Behörden bereits unangenehm aufgefallen. Auf einer von NRW angekauften Steuer-CD hat es entsprechende Hinweise gegeben. Bleibt zu hoffen, dass die Unterlagen helfen, einigen "großen Fischen" in Sachen Steuerbetrug das Handwerk zu legen. Noch mehr bleibt zu hoffen, dass die internationale Gemeinschaft den Druck auf Steuerhinterzieher grundsätzlich erhöht. Und obwohl die Deutschen ja eher skeptisch gegenüber der Arbeit der US-Geheimdienste sind - beim Kampf gegen Steueroasen haben sie wichtige Informationen gesammelt. Schließlich sollte konsequent gegen die Steuertricks vieler internationaler Konzerne vorgegangen werden. Es ist richtig, dass die EU es stoppen will, dass Gewinne gezielt in Länder mit extrem niedrigen Steuern verschoben werden. Und es ist schlimm, dass EU-Länder wie Irland sich an solchen Machenschaften beteiligen.
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