Gera (ots) - Wenn es nach der Opposition geht, taugt die gestern im Bundestag verabschiedete Ökostrom-Reform rein gar nichts. Die Ausnahmen für die Industrie seien zu groß, während die Bedingungen für die Hersteller von Erneuerbaren Energien schlechter werden würden.
Es stimmt, dass mit der Reform das Ende der goldenen Subventionszeiten für die Solar- und Windkraftindustrie eingeläutet wird. Die Fördergelder für Erneuerbare Energien werden herunter gefahren, die garantierten Preise für den aus Wind, Wasser oder Sonne erzeugten Strom ebenfalls.
Doch Gabriel hat recht, wenn er sagt, dass es Zeit für eine neue Herangehensweise ist. Seit der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 hat sich der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung von nicht einmal sieben Prozent auf 25 Prozent erhöht.
Doch mit staatlichen Subventionen zur Technologieentwicklung muss irgendwann Schluss sein. Sonne - und Windkraft müssen sich auch ohne Förderung gegen Strom aus Kohle und Gas durchzusetzen. Mit dem neuen Gesetz wird die Förderung langsam reduziert. Gabriel vorzuwerfen, er zerstöre die Energiewende ist deshalb übertrieben. Vielmehr entstaubt er sie.
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Es stimmt, dass mit der Reform das Ende der goldenen Subventionszeiten für die Solar- und Windkraftindustrie eingeläutet wird. Die Fördergelder für Erneuerbare Energien werden herunter gefahren, die garantierten Preise für den aus Wind, Wasser oder Sonne erzeugten Strom ebenfalls.
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Doch mit staatlichen Subventionen zur Technologieentwicklung muss irgendwann Schluss sein. Sonne - und Windkraft müssen sich auch ohne Förderung gegen Strom aus Kohle und Gas durchzusetzen. Mit dem neuen Gesetz wird die Förderung langsam reduziert. Gabriel vorzuwerfen, er zerstöre die Energiewende ist deshalb übertrieben. Vielmehr entstaubt er sie.
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