Euro-Peripheriestaaten - Fußball pfui, Wirtschaft hui | |||||||||||||
Die Reformbemühungen der Euro-Peripheriestaaten tragen Früchte. Erwartungen verfehlt. Sowohl Italien als auch Spanien und Portugal konnten bei der laufenden Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien nicht überzeugen, mussten die südeuropäischen Nationalmannschaften doch bereits nach der Vorrunde ihre Heimreise antreten. An der Börse spielen die drei Staaten jedoch schon seit Monaten ganz groß auf. So haben sich die Leitindizes in Italien, Portugal und Spanien in den vergangenen zwölf Monaten teils deutlich besser entwickelt als beispielsweise der DAX. Wirtschaft gewinnt an Fahrt Kein Wunder, zeigen die zahlreichen Reformen doch mehr und mehr Wirkung. So stieg etwa das spanische BIP im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent; das erste Plus seit fast drei Jahren. Erfolge konnten die Iberer zuletzt auch am Arbeitsmarkt feiern, wenngleich sich die Arbeitslosenquote mit rund 25 Prozent immer noch auf einem zu hohen Niveau bewegt. Einige der jüngst veröffentlichten Daten aus Portugal machen ebenfalls Mut. Während etwa das BIP und die Exportquote zulegten, gab das Haushaltsdefizit nach. Sollte der Trend in den Peripheriestaaten anhalten, könnten womöglich auch die Aktienkurse noch Luft nach oben haben - zumal die jüngsten geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen der EZB die Wirtschaft zusätzlich ankurbeln könnten.
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