Bielefeld (ots) - Die Hölle des Nahen Ostens wird weiter angeheizt. Jetzt schlugen und traten viele israelische Sicherheitskräfte auf einen vermeintlichen palästinensischen Jugendlichen ein. Prügelten ihn fast zu Tode. Erst seit bekannt geworden ist, dass dieser Jugendliche im Besitz der amerikanischen Staatsbürgerschaft ist, regt sich Protest und steigert sich zu hysterischer Aufregung. Der Vorfall ist an Zynismus nicht mehr zu überbieten. Er signalisiert: Ein Palästinenser ist weniger wert als ein Amerikaner. Hätte das Opfer keinen US-Pass in der Tasche, wäre die Weltöffentlichkeit schulterzuckend darüber hinweggegangen. Bitter. Die Schraube von Gewalt und Gegengewalt wird weiter angezogen. Es sind fast noch Kinder, die zu Opfern gemacht werden. Zwar nicht zum ersten Mal, aber mit böser Strategie. Gezielt. Palästinenser entführten und ermordeten vor drei Wochen israelische Jugendliche, jetzt scheint es so, dass Israelis Rache an palästinensischen Kindern nehmen. Dabei können die jungen Menschen am wenigsten für die verzweifelte Lage im israelisch-palästinensischen Bruderkrieg. Kalt berechnend wissen die Kriegstreiber auf beiden Seiten, dass die Verbrechen an Jugendlichen den Gegner besonders schmerzen, die Emotionen hochkochen lassen. Das lässt nicht Gutes hoffen.
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