
Dächer von kantonalen Liegenschaften als Kollektorenflächen zur
Verfügung. Mit Fotovoltaikmodulen können dadurch knapp 2,5 Millionen
Kilowattstunden Strom erzeugt werden - das entspricht dem jährlichen
Energieverbrauch von rund 565 Einfamilienhäusern.
Das Energiekonzept 2013 bis 2016 des Kantons Luzern sieht vor,
geeignete Dächer von kantonalen Gebäuden für Fotovoltaikanlagen zur
Verfügung zu stellen. Damit will der Regierungsrat gezielt
erneuerbare Energien fördern.
Vermietung der Dachflächen
Die Abklärungen über die technische und wirtschaftliche Eignung
der Liegenschaften erfolgte durch die Dienststelle Immobilien in
Zusammenarbeit mit externen Firmen sowie der Dienststelle Umwelt und
Energie. Zehn Liegenschaften mit grossen Dachflächen wurden als
besonders gut geeignet evaluiert. Da der Bau und der Betrieb von
Fotovoltaikanlagen nicht Kernaufgaben des Kantons Luzern sind, werden
die Dachflächen an Investoren vermietet. Die Investitionen werden von
privaten Unternehmen geleitstet, ebenfalls der Betrieb. Der Kanton
Luzern erhält im Gegenzug einen marktüblichen Mietzins. Die Mietdauer
für die Solardächer liegt im Bereich von 25 bis maximal 30 Jahre. Auf
die Ausschreibung im Kantonsblatt vom letzten Sommer sind insgesamt
101 Angebote eingereicht worden.
Start in Willisau
Die Dächer des Berufsbildungszentrums und der Kantonsschule
Willisau erhalten als erste kantonale Liegenschaften eine
Fotovoltaikanlage. Diese sollen bereits Ende Juli 2014 ans Stromnetz
gehen und liefern jährlich 220'000 kWh Strom, was dem Verbrauch von
50 Einfamilienhäusern entspricht. Weitere Anlagen sind auf den
Dächern der Kantonsschulen Seetal und Sursee sowie den
Berufsbildungszentren Sursee und Emmen geplant. Deren Inbetriebnahme
ist für Herbst 2014 vorgesehen. Finanzdirektor Marcel Schwerzmann, zu
dessen Aufgabenbereich auch die kantonalen Hochbauten gehören, freut
sich, damit einen Beitrag für erneuerbare Energie leisten zu können.
Energiemenge entspricht 565 Einfamilienhäusern
Ebenfalls mit Fotovoltaikanlagen ausgerüstet werden sollen in
einer weiteren Etappe das Berufsbildungszentrum Hohenrain, die
Kantonsschulen Luzern und Reussbühl, sowie die Strafanstalt Wauwil.
Bei allen zehn vorgesehenen Liegenschaften beträgt der Energieertrag
insgesamt rund 2,5 Millionen kWh, was dem Energieverbrauch von gegen
565 Einfamilienhäusern entspricht.
Strategiereferenz
Diese Massnahme dient der Umsetzung der folgenden Schwerpunkte in
der Luzerner Kantonsstrategie:
- Solidarische Gesellschaft
- Firmenfreundliches Umfeld
Anhang
Weitere Informationen zur Solarenergie im Kanton Luzern finden Sie
auf www.solar.lu.ch
Originaltext: Staatskanzlei Luzern
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Kontakt:
Jörg Enzmann
Leiter Portfoliomanagement Dienststelle Immobilien
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