Die US-Autogewerkschaft UAW unternimmt
einen neuen Anlauf, um im Volkswagen
Es handele sich um eine Angelegenheit der Gewerkschaft, sagte ein VW-Sprecher auf Anfrage. "Es gibt keinen Vertrag oder eine andere formale Vereinbarung mit der UAW in dieser Sache."
Um die Mitarbeitervertretung gibt es seit längerem Zwist. Der mächtige Konzernbetriebsrat in Wolfsburg hatte auf die Einrichtung gedrängt. Gegenwind kam von den regierenden Republikanern vor Ort, für die die UAW ein rotes Tuch ist. Sie geben der Gewerkschaft eine Mitschuld am Niedergang der Autoindustrie in Detroit und fürchteten negative Folgen für die eigene Region. Im Februar vorierten die VW-Werker mit 712 zu 626 Stimmen gegen den Vorschlag, sich von der UAW in Tariffragen vertreten zu lassen.
Der erneute Vorstoß der UAW kommt ausgerechnet in einer Zeit, in der mit der Entscheidung für die Produktion eines wichtigen neuen Modells gerechnet wird, eines großen SUV. Chattanooga gilt als favorisierter Standort. Der Streit um die gewerkschaftliche Vertretung des Werks hatte zwischenzeitlich staatliche Investitionsanreize gefährdet./das/DP/fbr
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AXC0230 2014-07-10/23:22