Bielefeld (ots) - Wie verständigen sich 20 Firmen über ihre Preise? Treffen sich die Vertreter in einem Landgasthof oder geht das heutzutage über WhatsApp? Als Supermarktkunde wundert man sich schon über den schieren Umfang und die Dauer dieser angeblichen Absprache, die es bei Fleisch- und Wurstwaren gegeben haben soll. Man wüsste zu gerne alle Details solcher Deals. Doch meistens dringt außer der enormen Höhe der Bußgeldsummen nicht viel an die Öffentlichkeit, wenn das Bundeskartellamt wieder eine Branche aufs Korn nimmt. Zement, Zucker, Flüssiggas, Dachziegel, Kaffee, Schienen - die verschiedensten Produkte sollen schon zum Schaden des Kunden teurer verkauft worden sein, als es ein richtiger Wettbewerb möglich gemacht hätte. Oft bestreiten die beschuldigten Firmen, sich an Absprachen beteiligt zu haben. Und die Grenze zwischen strafbarem Tun und zulässigen Geschäftskontakten ist fließend. Doch gut die Hälfte der bekannt werdenden Fälle soll auf Kronzeugenhinweise zurückgehen. Also muss etwas dran sein? Das erscheint plausibel. Aber so richtig durchschaubar sind diese Verfahren nicht.
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