Bielefeld (ots) - Die Hamas hat keine mächtigen Freunde mehr. Seit dem Sturz und Verbot der Muslimbrüder in Ägypten bleiben den Islamisten im Gazastreifen nur noch Katar und die Türkei als Unterstützer. Was die Situation für die Menschen so ausweglos macht: Nach blutigen Tagen mit vielen Opfern mag es bald zu einer längeren Waffenruhe kommen, wenngleich die Hamas derzeit ein Schweigen der Raketen ablehnt. Während einer Phase der Ruhe dürfte Israel auch nicht massiv auf vereinzelten Kassam-Beschuss reagieren. Doch der jüngste Waffengang wird den Konflikt zwischen Israel und der Hamas nicht lösen. Spätestens in zwei Jahren könnte sich das grausame Spiel wiederholen. Es sei denn, Israel würde eine Besatzung des Gazastreifens riskieren. Das scheint angesichts der Opfer, die jetzt bereits die Bodenoffensive fordert, wenig wahrscheinlich. Außerdem wären die Kosten viel zu hoch. Am Ende hängt es wohl an den USA, für eine Waffenruhe zu sorgen. Deshalb wird US-Außenminister John Kerry schon heute in Jerusalem erwartet.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/pm/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/pm/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
© 2014 news aktuell