Düsseldorf (ots) - Die Bilder verstören. Täglich kommen im Gaza-Konflikt mehr als 100 Menschen ums Leben - vornehmlich Palästinenser, aber auch Israelis. Über 1000 Tote zählt der Konflikt schon - jeder ist einer zuviel. Doch so sehr die Menschen in Gaza leiden, Israel hat derzeit keine andere Wahl als gegen die Hamas massiv vorzugehen. Denn die Terrororganisation schießt jeden Tag Dutzende von Raketen von Gaza aus auf Israel ab, die Menschen in den betroffenen Gebieten müssen alle 30 Minuten in die Luftschutzkeller. Das kann keine Regierung lange aushalten, ohne von der Bevölkerung verjagt zu werden. Hinzu kommt das militärische Dilemma. Israel hat zwar ein Abwehrsystem, das die Raketen unschädlich macht. Das reicht aber auf Dauer nicht. Wenn die Abschussbasen in Gaza nicht zerstört werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Raketen treffen. Doch Israel muss klar sein, dass es diesen Konflikt trotz seiner militärischen Überlegenheit politisch nicht gewinnen kann. Tote Kinder und verwüstete Häuser beschädigen das Ansehen des jüdischen Staates. Wenn die Waffen schweigen, muss Israel auf die moderaten Palästinenser zugehen. Sonst hat der Staat auf Dauer keine Überlebenschance.
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