Düsseldorf (ots) - WDR-Intendant Tom Buhrow verdient im Jahr knapp 80 000 Euro mehr als die Bundeskanzlerin, seine Altersversorgung liegt laut Geschäftsbericht des Senders bei knapp 2,9 Millionen. Dass gute Leute gutes Geld verdienen, ist ein Grundsatz der Marktwirtschaft, der auch für öffentlich-rechtliche Rundfunksender gilt. Doch erwirtschaften sie den größten Batzen ihres Etats nicht selbst, sondern bekommen ihn um zwei Ecken jeden Monat vom Gebührenzahler überwiesen - unabhängig davon, ob der die Angebote in Anspruch nimmt. Die Zuschauer werden nicht nur wegen Buhrows künftiger hoher Rente nachdenklich: Über sinkende und steigende Gebühren entscheiden die Ministerpräsidenten. Die Politik regiert in die Anstalten hinein, auch wenn das Verfassungsgericht - wie beim ZDF geschehen - Staatsferne verordnet. Und die Bürger müssen die Sender unterhalten, auch wenn sie selbst sich mitunter nur schlecht unterhalten fühlen. Oder informiert. Der Zuschauer hat eine Fernbedienung, aber letztendlich keine Wahl. Das ist der Fehler in diesem Programm.
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