RWE und E.ON - Eine Branche tappt im Dunkeln ... | |||||||||||||||||||
... aber am Ende des Tunnels ist vielleicht ein Lichtlein zu erkennen. Zugegeben, um die Energieversorger in Deutschland ist es nicht zum Besten bestellt. Der Ausbau von dezentralen Wind- und Sonnenkraftanlagen und der Ausstieg aus der Atomenergie haben bei den Großen der Branche das Geschäft zum Schwanken gebracht. So sieht es auch der Umweltexperte Joachim Wille: "Es handelt sich um die größte Krise der Branche in der Nachkriegszeit. Der rasante Ausbau der erneuerbaren Energien hat als Nebeneffekt, dass das Geschäftsmodell des alten Oligopols nicht mehr richtig funktioniert." Eine Entwicklung, die aber für einen Wandel in der Branche sorgen wird. Sie wird sich zunehmend diversifizieren und auf neue Geschäftsschwerpunkte fokussieren. Wachstumspotenzial sieht RWE etwa beim Aufbau virtueller Kraftwerke beispielsweise durch die Vernetzung mittelständischer Kunden, und E.ON baut mit Hochdruck Minikraftwerke. Selbst eine Fusion beider Konzerne kann nicht mehr ausgeschlossen werden, so meint etwa EU-Kommissar Oettinger: "Will Deutschland in der Weltliga mitspielen, [...] brauchen wir einen nationalen Player von entsprechender Größe." An der Börse gehörten RWE und E.ON in den letzten Jahren zu den klaren Underperformern. Doch seit einigen Monaten haben sie sich klammheimlich nach vorne gearbeitet. Eine Trendwende ist das noch nicht unbedingt, aber vielleicht doch das berühmt-berüchtigte Lichtlein am Ende des Tunnels.
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