Guinea hat angesichts der fortschreitenden Ebola-Epidemie die Grenzen zu den benachbarten Staaten Sierra Leone und Liberia geschlossen. Damit soll eine weitere Ausbreitung der Epidemie aufgehalten werden, erklärte die Regierung des westafrikanischen Staates.
In Guinea sind seit März nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mindestens 367 Menschen an dem Virus gestorben, über 100 weitere Menschen sind erkrankt. Zuvor hatten die ebenfalls betroffenen Staaten Sierra Leone und Liberia den Notstand aufgerufen, zuletzt hatte auch Nigeria zu dieser Maßnahme gegriffen. Ebola verläuft der WHO zufolge in 60 bis 90 Prozent der Fälle tödlich, eine spezifische Behandlungsmöglichkeit gibt es bisher nicht.
© 2014 dts Nachrichtenagentur