Regensburg (ots) - Langsam sollte die Pilotenvereinigung "Cockpit" anfangen, sich auch gegenüber den eigenen Kollegen in Grund und Boden zu schämen. Mit den erneut bei der Lufthansa angekündigten Streiks beweisen die "Cockpit"-Funktionäre, dass es ihnen nicht um eine angemessene Vergütung und um eine solide Altersversorgung der Piloten geht, sondern dass sie denjenigen, die es ganz besonders dicke haben, noch ein paar Tausender zusätzlich in die Uniformtaschen schieben wollen. "Cockpit" ist wohl völlig entgangen, dass es fast nur noch bei der Lufthansa die Luxus-Lenker am Steuerknüppel gibt, die als Kapitäne mit Zulagen bis zu 255 000 Euro im Jahr kassieren und mit durchschnittlich 59 Jahren eine fette Pension einstreichen. Bei nahezu allen anderen Airlines freuen sich vor allem Copiloten schon, wenn sie für einen niedrigen Facharbeiterlohn nach teurer Ausbildung eine Anstellung bekommen. Nicht wenige verschulden sich bis über die Ohren, um sich die Verkehrspilotenlizenz leisten zu können, die meisten bezahlen sogar dafür, dass sie die für die Typenberechtigung notwendigen Stunden abfliegen dürfen. "Cockpit" outet sich als Pressure-Group für die Satten, die auf Pfründen vergangener Zeiten beharren. Das Schicksal schlechter gestellter Kollegen ist der sogenannten "Gewerkschaft" egal. Das ist nicht nur Jammern auf höchstem Niveau. Das ist auch unsolidarisch und unkollegial.
OTS: Mittelbayerische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/62544 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
OTS: Mittelbayerische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/62544 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
© 2014 news aktuell