China CSI 300 und HSCE - Comeback in Fernost | ||||||||||||||||||||||||||
Das Reich der Mitte meldet sich zurück. Der chinesische Aktienmarkt scheint langsam, aber sicher wieder in Mode zu kommen. Nachdem etwa der CSI 300 in der Vergangenheit größere Kursverluste aufwies, zeigte es sich im Juli und bisherigen August wieder von der Seite, die Emerging- Markets-Fans schon in den Jahren 2009 und 2010 an ihm geschätzt hatten. Treiber dieser jüngsten Rallye sind gleich mehrere Faktoren, und zwar auf verschiedenen Ebenen. Da ist etwa die Politik: China profitiert aktuell davon, dass sich unter anderem wegen der Krise in der Ukraine die Fronten zwischen Russland und dem Westen verhärten; die Aufträge, die ein russisches Unternehmen vor Monaten noch an eine deutsche Firma vergeben hätte, gehen jetzt eben an eine chinesische. Die Regierungspartei wiederum schafft, auch um ihre Position zu festigen, gute Rahmenbedingungen. So hat sie das Konjunkturprogramm bereits im zweiten Quartal um ein Viertel ausgebaut, zudem lockerte die Bank of China ihre Geldpolitik. Anleger werden wach Last but not least haben die Investoren realisiert, dass die vermeintlich hohe Bruttoschuld des Riesenreichs von der hohen Auslandsvermögens-Position relativiert wird. Und sie erkennen, dass die Unternehmen aus dem Reich der Mitte äußerst günstig bewertet sind. Man kann es auch so sagen: Es gab wohl schon einmal schlechtere Vorzeichen für Aktieninvestments in China.
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