Freiburg (ots) - Die Bundesregierung sieht keinen Präzedenzfall. Doch hinter diese Entscheidung wird Deutschland kaum mehr zurückfallen können. Mit dem Beschluss, die Kurden mit Gewehren und Panzerabwehrraketen auszustatten, hat die Große Koalition eine weitere Grundlinie deutscher Außenpolitik verlassen: keine Waffen in Spannungsgebiete. Dafür gibt es gute Gründe, die Entscheidung birgt aber auch enorme Risiken. Wer dem brutalen Schlachten der IS-Terroristen tatenlos zusieht, macht sich jetzt schuldig. Wer noch mehr Waffen in dieses Pulverfass Irak bringt, trägt womöglich Verantwortung für künftige Konflikte. Aus diesem Dilemma hilft auch nicht der Verweis auf Fehler insbesondere der Amerikaner in der Vergangenheit. Eher eine viel stärkere humanitäre Initiative als die paar Millionen Euro, mit der die Regierung mit schlechtem Gewissen ihre Waffenlieferung flankiert. http://mehr.bz/bof6384
OTS: Badische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/59333 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_59333.rss2
Pressekontakt: Badische Zeitung Anselm Bußhoff Telefon: 07 61 - 4 96-0 redaktion@badische-zeitung.de www.badische-zeitung.de
OTS: Badische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/59333 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_59333.rss2
Pressekontakt: Badische Zeitung Anselm Bußhoff Telefon: 07 61 - 4 96-0 redaktion@badische-zeitung.de www.badische-zeitung.de
© 2014 news aktuell