Düsseldorf (ots) - Ein Rechtsstaat darf das Auftreten selbst ernannter salafistischer Sittenwächter wie in Wuppertal unter gar keinen Umständen dulden. Niemand, ganz egal ob Islamist oder sonst wer anderes, darf sich anmaßen, sich über das Gesetz stellen zu können. Doch wie kann man wirksam verhindern, dass Salafisten durch deutsche Städte ziehen und Jugendliche ansprechen, um ihnen ihren Glauben aufzuzwingen? Ihnen ihre Westen wegzunehmen, auf denen sie sich als "Scharia-Polizei" zu erkennen geben, löst das Problem nicht. Die Islamisten werden einfach ohne weiter machen. Eine Rechtsgrundlage für ein Verbot gibt es auch nicht, solange man ihnen keine Straftaten nachweisen kann. Und das dürfte schwer werden, fordern sie auf den ersten Blick doch nichts anderes als eine gesunde Lebensweise, den Verzicht auf Alkohol und Drogen. Welche Eltern verlangen das nicht von ihren Kindern? Darum kann auf Dauer nur intensive Aufklärung verhindern, dass Jugendliche weiter auf die scheinbar harmlose Fassade des menschenverachtenden Salafismus hereinfallen.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2014 news aktuell