FRANKFURT--Die deutschen Aktien sind im Sog der Wall Street, die ihre Verluste im späten Geschäft am Dienstag ausbaute, nachbörslich noch etwas zurückgekommen. Insgesamt sei der Handel aber sehr ruhig verlaufen, berichtete ein Händler. Auffällig sei nur ein Minus von 0,8 Prozent in der Drillisch-Aktie gewesen, für das es zunächst keine Erklärung gegeben habe.
Die Produktvorstellung des US-Konzerns Apple habe den deutschen Zulieferer Dialog Semiconductor unbeeindruckt gelassen. Während der Apple-Kurs zunächst um fast 5 Prozent zulegte und dann zurückfiel, bewegte sich die Dialog-Aktie nach Aussage des Händlers in einem weit engeren Rahmen. Sie notierte am späten Abend um 0,2 Prozent niedriger.
Aussagen des Lufthansa-Chefs, der Konzern wolle im Tarifstreit mit den Piloten den Druck erhöhen, hatten keinen Einfluss auf die Aktie der Fluggesellschaft. Die Piloten seien auf Krawall gebürstet und dürften sich davon nicht beeindrucken lassen, meinte der Händler.
Die Kurse von Borussia Dortmund und Evonik hätten sich ebenfalls unbewegt gezeigt. Der Fußballklub hatte am Abend die Platzierung von 24,45 Millionen Aktien zum Bezugspreis von je 4,66 Euro bekanntgegeben. Das sei aber so erwartet worden, sagte der Händler. Borussia-Anteilseignerin Evonik erwarb nach Angaben von Borussia im Zuge der Kapitalerhöhung weitere Aktien und ist mit 14,78 Prozent nunmehr größter Einzelaktionär der Borussia.
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September 09, 2014 16:34 ET (20:34 GMT)
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