Die Deutsche Bank
Der zuständige Bundesanwalt Mark Herring wirft den Banken in einer Mitteilung vor, dem staatlichen Rentenfonds 2004 faule Wertpapiere untergeschoben zu haben, die mit stark ausfallbedrohten Immobilienkrediten abgesichert gewesen sein sollen. 2010 habe der Fonds die Titel mit massiven Verlusten verkaufen müssen.
"Die heutige Nachricht ist klar: Es spielt keine Rolle, ob es sich um einen kleinen Trickbetrüger oder um eine Multimilliarden-Dollar-Bank von der Wall Street handelt", sagte Herring laut Mitteilung. Eine Sprecherin der Deutschen Bank wollte sich auf Nachfrage nicht äußern.
Herring will unter anderem auch die Finanzriesen Barclays
Die Deutsche Bank hatte Ende 2013 bereits tief in die Tasche gegriffen, um ihren größten Streit um Hypothekenpapiere in den USA aus der Welt zu schaffen. Sie zahlte gut 1,9 Milliarden Dollar an die staatlichen Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac. Diese hatten sich von der Deutschen Bank bei Hypothekengeschäften aus den Jahren 2005 bis 2007 übers Ohr gehauen gefühlt./hbr/DP/mmb
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AXC0262 2014-09-16/23:15