Bei den Senatswahlen in Frankreich haben die regierenden Sozialisten und andere linke Parteien offenbar ihre Mehrheit im Oberhaus verloren: Ersten Ergebnissen zufolge gewann das rechte Lager 16 neue Sitze und erreichte damit die absolute Mehrheit. Erstmals holte auch der rechtsextreme Front National zwei Sitze.
Der Senat wird alle drei Jahre zur Hälfte von sogenannten Wahlmännern neu gewählt. Am Sonntag wurde in 58 Départements über die Besetzung von 179 der insgesamt 348 Sitze neu entschieden. In der französischen Gesetzgebung hat der Senat nur einen beschränkten Einfluss. Er kann Gesetzestexte zwar ablehnen, am Ende entscheidet aber die Nationalversammlung.
© 2014 dts Nachrichtenagentur