Regensburg (ots) - Wie sehr das humanitäre Engagement von Promis wirklich hilft, bleibt mehr als ungewiss. Glaubt man jüngeren Studien, strahlen die Stars kaum bis gar nicht auf die vertretenen Anliegen ab. Befragte können sich nur in seltenen Fällen eindeutig daran erinnern, wofür sich ein bestimmter Schauspieler, Musiker oder Regisseur einsetzt. In jedem Fall aber helfen sich Stars mit ihrer Wohltätigkeit selbst. Öffentliches Geben und Aktivismus trägt zur Imagepflege bei. Kein Wunder, dass in den vergangenen Jahren eine ganze Branche entstanden ist, die gute Zwecke und Künstler für saftige Honorare zusammenbringen. Gewiss missbrauchen einige Stars die Samariter-Rolle für PR-Zwecke. Doch den meisten Promi-Aktivisten täte man unrecht, sie bloß als Zyniker abzustempeln. Bono, George Clooney und Angelina Jolie - um nur einige zu nennen - sehen nicht nur gut aus, sondern dienen auch einer guten Sache. Am Ende geht es um Effizienz. Je mehr die Stars ihre Anliegen institutionalisieren, desto erfolgreicher sind sie. Dank Bonos "ONE"-Netzwerk, Clooneys "Not on our Watch" oder den Aids-Stiftungen der verstorbenen Elizabeth Taylor gibt es ein bisschen mehr Hoffnung auf der Welt. Bei aller berechtigten Skepsis verdient solcher Einsatz nicht Kritik - sondern allen Respekt.
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