Düsseldorf (ots) - Die Nachricht hat die Traditionalisten in der CDU elektrisiert: Friedrich Merz, konservativ und wirtschaftsnah, kehrt auf die politische Bühne zurück. Viele in der Union, die sich bei ihrer Parteivorsitzenden Angela Merkel nicht mehr richtig aufgehoben fühlen, projizieren in den früheren Fraktionschef und Hoffnungsträger ihre Wünsche nach der "alten" CDU - weg von der Rente mit 63, Mindestlohn oder Homo-Ehe. Doch Merz macht es seinen Anhängern nicht leicht. Die Bewerbung für ein politisches Amt hat er bislang kategorisch ausgeschlossen. Die jetzt angekündigte Mitarbeit in einer Parteikommission darf nicht als Signal missverstanden werden, dass der Wirtschaftsexperte wieder entscheidend mitmischen will. Es sieht so aus, als sei Merz noch selbst nicht entschieden, was er wirklich will. Aufgaben für ihn gäbe es zur Genüge. Die CDU in NRW hat trotz ihres rührigen Chefs Laschet derzeit keine Chance, Hannelore Kraft als Ministerpräsidentin abzulösen. Mit Merz sähe das auf einen Schlag anders aus. Doch davon ist derzeit keine Rede.
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