Düsseldorf (ots) - Die Situation ist schwierig: Viele der Flüchtlinge, die es ins sichere Deutschland geschafft haben, sind minderjährig und damit zumindest in NRW schulpflichtig. Allerdings sind schon jetzt die speziellen Übergangs- oder Integrationsklassen in vielen Städten überfüllt. Wenn es keine eigenen Klassen gibt, in denen auf die besonderen Bedürfnisse der jungen Syrer, Iraker oder Afrikaner eingegangen werden kann, sei die Frage erlaubt, ob es ein Konzept gibt, wie diese Kinder in den Alltag an Regelschulen integriert werden können? Denn dieser Schulbesuch wird für alle - Lehrer, Kinder und Eltern - eine Herausforderung. Die jungen Flüchtlinge benötigen eine besondere Betreuung: Sie sprechen in der Regel kein Deutsch, manche von ihnen haben noch nie eine Schule besucht. Andere haben Vorkenntnisse, mit denen sie hier wenig anfangen können - das fängt schon bei den unterschiedlichen Buchstaben an. Deshalb brauchen sie Hilfe bei der Integration, sonst verlieren alle Beteiligten. All das kostet wieder Geld, es braucht Sozialarbeiter, geschulte Pädagogen, Dolmetscher. Doch für diese Kinder könnte Schule ein erstes Stück Normalität bedeuten. Das sollte unserer Gesellschaft etwas wert sein.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2014 news aktuell