Düsseldorf (ots) - Die rapide wachsende Zahl von Flüchtlingen weckt Erinnerungen an die frühen 90er Jahre, als Turnhallen zu Asylunterkünften umgestaltet und massenhaft Wohncontainer aufgestellt wurden. Alles schon mal da gewesen? Der Unterschied: Damals handelte es sich vielfach um Wirtschaftsflüchtlinge, die von den Wohltaten im Westen angelockt wurden, aber irgendwann unser Land verlassen mussten. Diesmal sind es zumeist Asylbewerber, für die es in ihrer Heimat keine Bleibe gibt und die deshalb große Chancen haben, anerkannt zu werden. Deswegen ist ein professionelles Management unabdingbar. Es kann nicht sein, dass Menschen wie in München unter freiem Himmel übernachten müssen. Die Forderung nach einem Flüchtlingsbeauftragten in den Ländern ist nur zu berechtigt. Jetzt müssen aber auch die Kommunen entlastet werden. Vielen Städten gerade in NRW steht das Wasser bis zum Hals. Das Land und vor allem der Bund müssen sich zu ihrer Verantwortung bekennen. Der heutige Flüchtlingsgipfel kann dafür ein Zeichen setzen.
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