Beim US-Softwarekonzern Microsoft
Der Nettogewinn ging indes von 5,2 auf 4,5 Milliarden Dollar zurück. Microsoft hatte im Juli einen massiven Stellenabbau von 18 000 Jobs beschlossen. Die Abfindungen lasteten nun mit 1,1 Milliarden Dollar auf der Bilanz.
ERWARTUNGEN ÜBERTROFFEN - AKTIE STEIGT NACHBÖRSLICH DEUTLICH
Analysten hatten einen stärkeren Rückgang des Profits und weniger Umsatz erwartet. Die Aktie stieg nachbörslich um um fast vier Prozent Prozent.
"Wir haben einen starken Start ins Geschäftsjahr geliefert", sagte Finanzchefin Amy Hood. Microsoft werde weiter in Geschäftsfelder mit Wachstumschancen investieren.
KONZERN IM WANDEL
Der Konzern befindet sich im Wandel. Vorstandschef Satya Nadella, der im Februar das Erbe von Microsoft-Urgestein Steve Ballmer antrat, hat die Devise "Mobile first, Cloud first" ausgegeben. Die Zukunft soll weniger vom klassischen Softwaregeschäft abhängen.
Vor allem beim Cloud-Computing, bei dem Anwendungen in großen Rechenzentren ablaufen, wo auch die Daten zentral gespeichert werden, kann Microsoft Erfolge verbuchen. Das Geschäftsvolumen verdoppelte sich, wie bereits im Vorquartal.
XBOX-VERKÄUFE ZIEHEN MASSIV AN
Auch die Verkaufszahlen der Spielekonsole Xbox zogen massiv an.
Insgesamt verzeichnete die Konsumentensparte, zu der auch die von
Nokia
"Wir treiben die Innovation schneller voran, engagieren uns über die gesamte Industrie hinweg, und stellen den Verbraucher ins Zentraum von allem, was wir tun", sagte Konzernchef Nadella./hbr/DP/he
ISIN US5949181045
AXC0304 2014-10-23/23:58