Hagen (ots) - Ursula von der Leyen lässt sich nicht beirren. Auch wenn die CDU-Politikerin bereits unmittelbar nach ihrem Dienstantritt im Verteidigungsministerium reichlich Spott für ihren Vorschlag erntete, Kitas in Kasernen einzurichten, bleibt sie ihrer Linie treu, die verknöcherte Bundeswehr in die heutige Zeit zu führen. Ihre Attraktivitätsoffensive zielt in die richtige Richtung.
Machen wir uns nichts vor: Die Bundeswehr war viele Jahre eine Brüll-Armee, in der ein respektvoller Umgang nicht immer groß geschrieben wurde. Männer in Uniform maßten sich an, junge Menschen mit teils höchst fragwürdigen Methoden, ruppigem Tonfall und Schikanen zu erziehen. Dieser "Geist" muss ein für allemal ein Ende haben.
Von der Leyen hat erkannt, dass eine Bundeswehr im Zeitalter ohne Wehrpflicht sich als moderner, menschlicher und familienorientierter Arbeitgeber präsentieren muss. Damit qualifiziertes Personal anheuert. Dass zeitgleich mit der Präsentation ihrer Pläne die Finanzierbarkeit angezweifelt wird, dokumentiert eindrucksvoll, dass noch viele dicke Bretter zu bohren sind.
Die Ministerin ist dabei, in den Kasernen den Muff der Männerwelt zu beseitigen. Man wünscht ihr eine glückliche Hand und einen langen Atem.
OTS: Westfalenpost newsroom: http://www.presseportal.de/pm/58966 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion Telefon: 02331/9174160
Machen wir uns nichts vor: Die Bundeswehr war viele Jahre eine Brüll-Armee, in der ein respektvoller Umgang nicht immer groß geschrieben wurde. Männer in Uniform maßten sich an, junge Menschen mit teils höchst fragwürdigen Methoden, ruppigem Tonfall und Schikanen zu erziehen. Dieser "Geist" muss ein für allemal ein Ende haben.
Von der Leyen hat erkannt, dass eine Bundeswehr im Zeitalter ohne Wehrpflicht sich als moderner, menschlicher und familienorientierter Arbeitgeber präsentieren muss. Damit qualifiziertes Personal anheuert. Dass zeitgleich mit der Präsentation ihrer Pläne die Finanzierbarkeit angezweifelt wird, dokumentiert eindrucksvoll, dass noch viele dicke Bretter zu bohren sind.
Die Ministerin ist dabei, in den Kasernen den Muff der Männerwelt zu beseitigen. Man wünscht ihr eine glückliche Hand und einen langen Atem.
OTS: Westfalenpost newsroom: http://www.presseportal.de/pm/58966 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion Telefon: 02331/9174160
© 2014 news aktuell