Hamburg (ots) -
Sperrfrist: 01.11.2014 21:40 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Der Film "Straße der Hoffnung" ("Vonarstræti") des isländischen Regisseurs Baldvin Z. bekommt den diesjährigen NDR Filmpreis bei den Nordischen Filmtagen Lübeck. Die Auszeichnung nahm am Sonnabend, 1. November, stellvertretend für den Filmemacher der Darsteller Thorsteinn Bachmann im Rahmen der Filmpreisnacht der 56. Nordischen Filmtage entgegen. Durch die Gala führte NDR Moderator Yared Dibaba. Der NDR Filmpreis ist mit 12.500 Euro die höchstdotierte Ehrung des Festivals, das als einziges in Europa auf die Präsentation von Werken aus dem Norden und dem Nordosten des Kontinents spezialisiert ist. Insgesamt 18 aktuelle Produktionen aus den skandinavischen und baltischen Ländern standen für den NDR Filmpreis zur Auswahl. Er geht seit 1990 an "Spielfilme von besonderer künstlerischer Qualität".
NDR Intendant Lutz Marmor: "Der diesjährige Gewinnerfilm des NDR Filmpreises zeigt eindringlich, welchen Einfluss der wirtschaftliche Niedergang Islands auf die Schicksale einzelner Menschen hatte. Zugleich entführt er in ein Land, in das wir selten einen so intensiven Einblick bekommen wie hier. Damit steht das Drama von Baldvin Z. in bester Tradition der Nordischen Filmtage. Ich gratuliere dem Gewinner sehr herzlich!"
Zur Jury des NDR Filmpreises gehörten in diesem Jahr die Schauspielerin Victoria Trauttmansdorff, der Schauspieler Niklas Osterloh, der Film- und TV-Produzent Christoph Thoke (Mogador Film), die finnisch-deutsche Regisseurin und Drehbuchautorin Kirsi Liimatainen und die NDR Redakteurin Diana Schulte-Kellinghaus aus der Abteilung Film, Familien und Serie. In der Jurybegründung zum NDR Filmpreis 2014 heißt es: "Der Film sticht vor allem durch seine ungewöhnliche, sehr besondere Schauspielleistung hervor. Eine Geschichte, die durch eine tiefe Menschlichkeit in einer durchaus kalten Gesellschaft fesselt. Ein dramaturgischer Bilderbogen, der anmutet wie ein Roman, zeichnet dem Zuschauer verschiedene Lebensentwürfe auf, die so ungewöhnlich wie ergreifend skizziert sind."
In "Straße der Hoffnung" erzählt Regisseur Baldvin Z. von drei Menschen in Reykjavík, zwei Jahre vor der für Island verheerenden Finanzkrise: Eine Alleinerziehende (Hera Hilmarsdóttir) kommt mit ihrem Gehalt als Kindergärtnerin nicht mehr über die Runden und arbeitet nachts als Callgirl. Ein einst erfolgreicher Autor (Thorsteinn Bachmann) verfällt nach seiner Scheidung und dem Tod seiner Tochter ganz und gar dem Alkohol. Ein ehemaliger Fußballspieler (Thorvaldur Davíd Kristjánsson) versucht sich an einer Karriere als Banker und gerät in den Strudel moralisch bedenklicher Finanzgeschäfte. Die Schicksale der drei verknüpfen sich.
Das NDR Fernsehen zeigt noch bis zum 24. November anlässlich der Nordischen Filmtage herausragende Spielfilme aus dem hohen Norden: dänische, schwedische und norwegische Krimis, Sozialdramen und skurrile Fernsehfilme. Darunter ist auch der im vergangenen Jahr in Lübeck mit dem NDR Filmpreis ausgezeichnete Krimi "Der Nordwesten" des dänischen Regisseurs Michael Noer - zu sehen am Montag, 10. November, um 23.15 Uhr.
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Pressekontakt: NDR Norddeutscher Rundfunk Presse und Information Iris Bents Telefon: 040 / 4156 - 2304 Fax: 040 / 4156 - 2199 i.bents@ndr.de http://www.ndr.de
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Der Film "Straße der Hoffnung" ("Vonarstræti") des isländischen Regisseurs Baldvin Z. bekommt den diesjährigen NDR Filmpreis bei den Nordischen Filmtagen Lübeck. Die Auszeichnung nahm am Sonnabend, 1. November, stellvertretend für den Filmemacher der Darsteller Thorsteinn Bachmann im Rahmen der Filmpreisnacht der 56. Nordischen Filmtage entgegen. Durch die Gala führte NDR Moderator Yared Dibaba. Der NDR Filmpreis ist mit 12.500 Euro die höchstdotierte Ehrung des Festivals, das als einziges in Europa auf die Präsentation von Werken aus dem Norden und dem Nordosten des Kontinents spezialisiert ist. Insgesamt 18 aktuelle Produktionen aus den skandinavischen und baltischen Ländern standen für den NDR Filmpreis zur Auswahl. Er geht seit 1990 an "Spielfilme von besonderer künstlerischer Qualität".
NDR Intendant Lutz Marmor: "Der diesjährige Gewinnerfilm des NDR Filmpreises zeigt eindringlich, welchen Einfluss der wirtschaftliche Niedergang Islands auf die Schicksale einzelner Menschen hatte. Zugleich entführt er in ein Land, in das wir selten einen so intensiven Einblick bekommen wie hier. Damit steht das Drama von Baldvin Z. in bester Tradition der Nordischen Filmtage. Ich gratuliere dem Gewinner sehr herzlich!"
Zur Jury des NDR Filmpreises gehörten in diesem Jahr die Schauspielerin Victoria Trauttmansdorff, der Schauspieler Niklas Osterloh, der Film- und TV-Produzent Christoph Thoke (Mogador Film), die finnisch-deutsche Regisseurin und Drehbuchautorin Kirsi Liimatainen und die NDR Redakteurin Diana Schulte-Kellinghaus aus der Abteilung Film, Familien und Serie. In der Jurybegründung zum NDR Filmpreis 2014 heißt es: "Der Film sticht vor allem durch seine ungewöhnliche, sehr besondere Schauspielleistung hervor. Eine Geschichte, die durch eine tiefe Menschlichkeit in einer durchaus kalten Gesellschaft fesselt. Ein dramaturgischer Bilderbogen, der anmutet wie ein Roman, zeichnet dem Zuschauer verschiedene Lebensentwürfe auf, die so ungewöhnlich wie ergreifend skizziert sind."
In "Straße der Hoffnung" erzählt Regisseur Baldvin Z. von drei Menschen in Reykjavík, zwei Jahre vor der für Island verheerenden Finanzkrise: Eine Alleinerziehende (Hera Hilmarsdóttir) kommt mit ihrem Gehalt als Kindergärtnerin nicht mehr über die Runden und arbeitet nachts als Callgirl. Ein einst erfolgreicher Autor (Thorsteinn Bachmann) verfällt nach seiner Scheidung und dem Tod seiner Tochter ganz und gar dem Alkohol. Ein ehemaliger Fußballspieler (Thorvaldur Davíd Kristjánsson) versucht sich an einer Karriere als Banker und gerät in den Strudel moralisch bedenklicher Finanzgeschäfte. Die Schicksale der drei verknüpfen sich.
Das NDR Fernsehen zeigt noch bis zum 24. November anlässlich der Nordischen Filmtage herausragende Spielfilme aus dem hohen Norden: dänische, schwedische und norwegische Krimis, Sozialdramen und skurrile Fernsehfilme. Darunter ist auch der im vergangenen Jahr in Lübeck mit dem NDR Filmpreis ausgezeichnete Krimi "Der Nordwesten" des dänischen Regisseurs Michael Noer - zu sehen am Montag, 10. November, um 23.15 Uhr.
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